Schwarzwaldwoelfin
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DER TOD

Tod

plötzlich stehst du da –

siehst mich an

und ich kann dich nicht

fassen

 

Stumm

blickst du mit

seelenlosen Augen

ohne Mitleid

zu mir hin

 

Warum Tod –

warum ?

Warum reißt du

erbarmungslos von

meiner Seite

was ich liebe ?

 

Ich flehe - Tod

Rede mit mir

erkläre

was ich nicht verstehe.

 

Du setzt Dich neben mich

nimmst meine Hand

und lässt mich

blicken:

 

Ein weites Tal

sattgrüne Wiesen

Farben, die nie ein Menschenauge geschaut

Licht – heller als die Sonne

Bäume, Wasserfälle, Blumen

durchwebt mit

kristallener Leuchtkraft

unvorstellbarer

Friede und

Freude

 

Du bist gegangen

Meine Hand ist leer

gefüllt aber

mein Herz

mit wundervollem Wissen.

 

Noch immer tut es weh

Tod

wenn du kommst

Aber nun sehe ich weiter

weiß von

Größerem

Schönerem

und dass du nicht

tot bist

sondern

Leben.

 

(© Gina Kaya, 24.04.2012)

 

GOTTES WUNSCH

Kein Stückchen Land - kein Baum - kein Tier

gehören weder DIr noch mir.

 

Was hier auf Erd´ erfüllt mit Leben

wurd´ gratis uns von Gott gegeben.

 

Er gab uns nicht das Tier zum Töten

nie wollte er ein Land in Nöten.

 

Kein Krieg stand bei ihm auf dem Plan

kein Irrenhaus - und auch kein Wahn.

 

Sein Wunsch war nur: Respekt vor allem

und nicht - dem andern zu gefallen.

 

Der größte Wunsch, der ihn ihm wohnt -

dass wir so leben, dass sich´s lohnt.

 

Dass unser Dasein alles ehrt

was Gottes Schöpfung uns beschert.

 

(© Gina Kaya, 2011)

 

 

 

Ohne Titel

Sind wir nicht wunderbar geführt

auf diesen Erdenwegen ?

Wie Gottes Hand uns still berührt -

voll Liebe und voll Segen ?

 

Hast Du vernommen wie er sacht

geöffnet unsre Herzen ?

Hast Du gewußt, dass er bewacht

uns hat in unsren Schmerzen ?

 

Ein leichtes Leben hat er nicht

für Dich und mich bereitet.

Doch in der Dunkelheit hat er durch Licht

die Seele uns geweitet.

 

Geduldig mußten wir erlernen

zu was uns Gott berufen.

Das Hindernis in uns entfernen,

das wir uns selbst erschufen.

 

Durch Gottes Liebe sind wir jetzt

im Herzen weit und frei.

Kein Mensch schafft mehr, dass wir verletzt -

das ird´ne ist vorbei.

 

So darf ich Dir die Hand nun geben

in Freiheit und Vertrauen.

Wenn Du es willst, komm in mein Leben

und laß Dein Herz mich schauen.

 

Die Zukunft in der neuen Zeit

werd´ ich mit Dir erschaffen

mit Liebe und mit Heiterkeit

ganz frei und ohne Waffen.

 

(© Gina Kaya, 2008)